Eines der sensibelsten Themen im Banken-Alltag ist ein korrekter und nachhaltig sicherer Legitimationsprozess – beispielsweise im Kontext Kontoneuanlage (Onboarding) und Geldwäsche. Kaum verwunderlich, dass Banken und Sparkassen eine möglichst akkurate Kontrolle der entsprechenden Daten anstreben, werden Legitimationsdaten im Rahmen von §24c KWG doch gerne als Grundlage einer Sonderprüfung nach §44 KWG herangezogen.
Die Herausforderung
Kommt es im Rahmen der Prüfung durch das Aufsichtsorgan zu negativen Feststellungen, drohen, je nach Gewichtung der Auffälligkeiten, starke Konsequenzen. Wie auch immer diese ausfallen: Das Ziel eines jeden Kreditinstituts muss es sein,
- bereits bei der Erfassung der Legitimationsdaten immer auf der sicheren Seite zu sein;
- derlei Prüfungen auf der Basis des Datenbestands erfolgreich zu bestehen.
Die Lösung
SCOREPLUS hat mit VERISCORE eine Software entwickelt, die den Legitimationsprozess ganzheitlich abbildet – von der Erfassung im Beratungsfall, über die Möglichkeit der Live-Prüfung, bis hin zur intelligenten, automatisierten Validierung aller Legitimationsdaten im Bestand des jeweiligen Kernbankverfahrens. Und das zu 100% unabhängig von der eingesetzten Scan-, bzw. Bilderfassungshardware und ohne Notwendigkeit eines dedizierten Serverbetriebs.
Je nach Prioritätengewichtung, erhalten Kreditinstitute verschiedene Optionen, um sich ihrem optimalen Legitimationsprozess, dessen Kontrolle und ständiger Überwachung zu nähern. Sie haben die Wahl:
Die VERISCORE Module
Experten Interview
Sehen Sie kostenlos in unserem Experten Interview zahlreiche Informationen, Tricks, Tipps und Präventionshinweise zum Thema Legitimations- und Identitätsbetrug.
Das Video erreichen Sie per Klick auf das nachfolgende Bild:
Gesetzliche Vorgaben
- Pflicht zur Aufzeichnung, Prüfung und zur Richtigkeit von Kundendaten nach § 154 AO
- Identifizierungspflicht nach GWG: Pflicht zur Erfassung der Daten natürlicher Personen (§§ 10 und 11 GWG) und zur Prüfung von zugelassenen Ausweisdokumenten (§ 12 Abs. 1 GWG). Die Institute haben die Richtigkeit der erfassten, aufgezeichneten und aufbewahrten Daten sicherzustellen (§ 8 Abs. 3 Ziff. 1 GWG).
- Nach § 24 c KWG sind die Institute verpflichtet, einen richtigen und vollständigen Datensatz mit Kontoinformationsdaten zum automatisierten Abruf bereitzuhalten. Verstöße und im Rahmen von Prüfungen festgestellte Organisationsmängel können zu empfindlichen Strafen führen.
- Ungeachtet der Schwere der Verstöße (§ 56 Abs. 3 GWG i. Verbindung mit §§ 56 Abs. 1 Ziff. 9., 16., 30. GWG) kann selbst die Nichteinhaltung auch von einzelnen Teilen der Datenverarbeitungspflichten nach GWG mit Geldbußen bis zu 100.000 Euro geahndet werden.
- Zusätzlich sind in diesem Kontext auch nach KWG Bußgelder in gleichem Umfang zu erwarten.
